Tierversuche in NRW: Aktueller Stand und Perspektiven – Dokumentation zur Online-Veranstaltung

Bei unserer Online-Veranstaltung „Tierversuche in NRW: Aktueller Stand und Perspektiven“ am 17. Juni 2020 diskutierten Matthi Bolte-Richter, der wissenschaftspolitische Sprecher meiner Fraktion, und ich unter anderem die Frage, inwieweit die „Verwendung” von aktuell über zwei Millionen Tieren für wissenschaftliche Zwecke – ein beträchtlicher Teil davon in NRW – angesichts ständig voranschreitender Forschung überhaupt (noch) gerechtfertigt werden kann. Unsere Referentinnen Dipl.-Biol. Julia Radzwill, Ärzte gegen Tierversuche e.V., und Prof. Dr. Ellen Fritsche, Leiterin des Projekts „Centrum für Ersatzmethoden zum Tierversuch – NRW” (CERST NRW), bekräftigten das große Potenzial tierversuchsfreier Alternativmethoden.
Frau Radzwill stellte einige dieser Methoden vor, die bereits jetzt eingesetzt werden können. Frau Professor Fritsches Forschung zu einem tierversuchsfreien Embryotoxizitätstest steht kurz vor dem Abschluss. Auch in der Diskussion mit den Veranstaltungsteilnehmer*innen kam zum Ausdruck, dass neben politischer Unterstützung vor allem eine bessere finanzielle Förderung der Alternativmethodenforschung notwendig ist, damit Tierversuche nachhaltig reduziert werden können. Unseren Referentinnen danken wir herzlich für die Teilnahme und Bereitstellung ihrer Expertise, unseren Teilnehmer*innen für ihr Interesse an diesem wichtigen Thema!

Hier geht es zur Dokumentation der Veranstaltung „Tierversuche“.

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